Mittwoch, April 02, 2025

Saisonabschluss am Spitzing - 02.04.2025

Nach der anstrengenden letzten Woche streckte ich am Wochenende nur alle viere von mir, obwohl eine durchziehende Front ein bisschen Schnee mitbrachte. Montag und Dienstag kam dann noch ein bisschen dazu und so war es rund um den Spitzingsee wieder weiß. Ein guter Grund am Mittwoch nicht weiter zu fahren (wo nicht nur die Schnee Menge, sondern auch die Lawinengefahr deutlich angestiegen war) sondern dem Spitzing einen letzten Saisonabstecher zu widmen.
Daniela und ich stiegen zuerst vom Kurvenlift auf den Roßkopf auf (1 Stunde, 470 hm). Direkt unter dem Rosskopf-Sessler fanden wir dann sogar Pulver und zwar luftig, flauschigen. Und auch der Rest der Abfahrt bis fast zur Albert-Link-Hütte war überraschend gut. Hier setzten wir uns in den Schatten, in der Sonne war es deutlich zu heiß um Pause zu machen, und genossen unsere Brotzeit. Frisch gestärkt gings ein zweites Mal auf den Roßkopf, diesmal über die Grünsee-Abfahrt (1 Stunde, 530 hm). Für eine Abfahrt ist dort zu wenig Schnee, auch wenn wir ein paar Tourengeher beobachtet haben, aber für den Aufstieg tut es die Schneelage allemal. Die Abfahrt zurück zum Kurvenlift war dann im oberen Teil nochmal pulvrig, unten dann so sulzig, dass man aufpassen musste nicht aus den Schuhen zu fallen.

Wieder ein rundum guter Mittwoch. So wie es allerdings aussieht, wahrscheinlich für mich die Saisonabschlusstour. Auch wenn der Winter zu wünschen über gelassen hat, so ganz schlecht war die Saison nicht und durch meine freien Mittwoche kam ich immerhin auf 33 Skitouren mit 36.930 Höhenmetern und zwei Tage Skifahren, sowie zwei Snowboardtage.

Montag, März 24, 2025

Ein Ausflug ins Watzmannkar und eine letzte Runde auf den Götschen - 22./23.03.2025

Tante Waldi feierte am Wochenende ihren 80er, das bescherte uns nicht nur eine sehr nette Feier, sondern auch noch Zeit, um eine gemeinsame Skitour zu gehen. Da nicht sicher ist, ob wir zusammen noch eine Tour schaffen werden, suchten wir uns eine besonders schöne Saisonabschlusstour heraus, das Watzmannkar.
Wie schon beim letzten Mal schleppte mich Karin mit dem E-Bike ihres Vaters bis zur Benzinkurve (¾ Stunde, 550 hm). Eine ziemlich kommode Gschicht, auch wenn man natürlich immer noch ziemlich treten muss. Ein kleines Stück, bis etwa 1300 m, mussten wir die Ski noch tragen (¼ Stunde, 100 hm), um im steilen Stich unterhalb des Lärchenwalds auf Ski zu wechseln. Gemütlich folgten wir der Spur ins Kar. Karin fühlte sich nicht wirklich fit und musste immer wieder Pausen einlegen, um Energie nachzuschieben. Beim Verlassen des Lärchenwaldes entschied sie auf keinen der Gipfel aufzusteigen und schickte mich alleine vor. 
Zwei Tourengehergruppen vor mir bogen zum 3. Kind ab, so folgte ich der Spur geradeaus zum Skischartl (1¾ Stunde, 900 hm). Im Aufstieg hatte ich schon gesehen, dass eine Gruppe noch etwas weiter Richtung 7. Kind gespurt hatte, um den Hang beim Einstieg der Wiederroute fahren zu können. Und das sah gar nicht so schlecht aus. Also ließ ich das Skischartl links liegen und zog weiter bis unter die Felsen des 7. Kinds (¼ Stunde, 120 hm). Ganz schön steiles Gelände, skitechnisch wenig lohnend der obere Teil, aber wenn man schon mal da ist, kann man auch gleich so weit es geht.
Was soll ich sagen, der Schnee war nicht perfekt, aber die Abfahrt hinunter über den „Watzmanngletscher" ist ziemlich cool (¼ Stunde). Dort traf ich auch wieder auf Karin, die es sich auf einem Fels unter dem 4. Kind gemütlich gemacht hatte. Zusammen genossen wir noch ein wenig die Sonne, die sich nun endlich zeigte und fuhren dann weiter ab, so weit der Schnee eben reichte (½ Stunde). Die Ski kamen wieder auf den Rucksack und die paar Meter zur Benzinkurve ging es wieder zu Fuß hinunter (¼ Stunde), bevor wir ziemlich bequem zur Wimbachbrücke zurückrollten (¼ Stunde).

Was für eine schöne Tour und was für ein schöner Tag, auch wenn das Kar wie immer super überlaufen war (am 3. Kind sah es fast nach Volksfest aus).

Am Sonntag drehte ich dann noch eine Runde mit dem Bike zur Götschenalm (½ Stunde, 230 hm), wechselte dort auf die Ski und stieg zur Bergstation des Sessellifts hinauf (¾ Stunde, 400 hm). Kurz abgefellt und hinunter gings über die Sulzpiste. Und weil ich nach dem ersten Mal nie genug habe, drehte ich gleich noch eine zweite Runde, diesmal aber ganz zum Gipfel des Götschenkopf  (¾ Stunde, 430 hm). Nachdem ich bei der ersten Runde alleine war, wurde die FIS Piste nun regelrecht von Tourengehern belagert. Der Skibetrieb ist für dieses Jahr beendet, die FIS Piste geht aber noch ganz passabel, wie lange noch weiß ich allerdings nicht, weil viel Schnee ist es nicht mehr. 

Donnerstag, März 20, 2025

Einsame Wildnis im Karwendel - Torscharte übers Rohntal - 19.03.2025

Mittwoch, perfektes Wetter und ein Tourenpartner, was ist denn da los?

Ich glaube Martin hatte es ein bisschen gefuchst, dass er a) noch relativ wenige Touren dieses Jahr hat und b) er letzte Woche keine Zeit hatte. So nahm er sich diese Woche Zeit, was uns beiden eine traumhafte Tour im Karwendel bescherte.
Nachdem wir Hinterriß durchquert hatten, trugen wir unsere Ski die (leider wie immer geräumte) Forststraße zur Wildfütterung am Klausboden hinauf (¾ Stunde, 200 hm). Ab dort ging es dann auf Ski weiter in den Rohntalboden und zuletzt steil hinauf zur Torscharte (2 Stunden, 740 hm). Was für eine wilde Kulisse. Vor ein paar Jahren war ich schon mal mit Sigi hier, heute aber komplett alleine, was nochmal eine Stufe cooler war.
Wir legten eine ausgedehnte Pause am Nordende der Scharte, bei einem großen, aperen Vermessungsstein, ein. Diese Pause nutze ich für einen kurzen Blick über den nächsten Kamm, um mir den Weiterweg zur Torspitze anzusehen. Für heute definitiv eine zu wilde Aktion, aber cool ausgesehen hätte es schon (20 hm).
Die Abfahrt hielt dann, was sie im Aufstieg versprochen hatte, a weng Puiva, aber auch ein paar windgepresste Stellen. Im großen und ganzen ganz passabel, man erwartet diesen Winter ja eh nicht sehr viel. Von etwas unterhalb der Wildfütterung gings dann wieder per Pedes zurück zum Auto.
Diesmal zwar keine Runde, aber eine rundum gelungen Tour. Was für ein schöner Tag mit Martin.

Freitag, März 14, 2025

Spitzkehrentango im Griesnerkar - Kleines Törl und Regalpscharte - 12.03.2025

Wie schon vor zwei Wochen hatte es mich wieder in den Kaiser verschlagen. Leider wieder ohne Partner, diese Mittwoche sind wie verhext. Dafür ist aber die Lawinensituation immer noch perfekt für steile Rinnen und ein Wetterfenster vor dem Eintreffen einer Front war immer noch offen und so traute sich die Sonne sogar auf meinem Weg ins Griesnerkar heraus.

Überraschenderweise kann man immer noch an der Griesner Alm die Ski anschnallen und muss nur das kurze Stück durch den Wald tragen (½ Stunde, 270 hm). Diesmal umrundete ich den Kleinkaiser auf der Westseite, ließ das Goinger Törl links liegen und stieg zum Kleinen Törl auf (1¾ Stunde, 800 hm). Nur das letzte Stück der Rinne musste ich stapfen (10 Minuten, 50 hm). Die bestehende Spur und der Trittfirn machten dies aber um einiges angenehmer als am Schönwetterfensterl vor zwei Wochen. Die Steigeisen, die ich diesmal eingepackt hatte, konnten getrost im Rucksack bleiben.
Nach einer gemütlichen Pause auf der Südseite, fuhr ich die Rinne wieder ab (¼ Stunde), fellte auf und stieg Richtung Regalpscharte auf (½ Stunde, 130 hm). Auch hier kamen im oberen Teil die Ski auf den Rucksack. Das Stapfen gestaltete sich aber geringfügig anstrengender als am Kleinen Törl, da es keine ausgeprägte Spur gab, aber auch hier gab es keine Notwendigkeit für die Steigeisen (¼ Stunde, 90 hm). In der Scharte pfiff ein eisiger Wind, weshalb ich nur kurz den Rundumblick genoss und schnell abfellte. Die Hochgrubachspitze sieht inzwischen schneefrei aus, sollte also im Moment relativ einfach zu begehen sein. Auch diese zweite Abfahrt war gar nicht schlecht, fester, aber nicht zu harter, Untergrund mit einer leichten Wildschneeauflage. Unterhalb der Fritz-Pflaum-Hütte gab es dann sogar ein klein bisschen Firn.
Wieder mal ein gelungener Mittwoch in absoluter Einsamkeit, obwohl ich mich auch über einen Mittwochstourenpartner freuen würde.

Sonntag, März 09, 2025

Faschingsferien in Surcuolm - 01.-08.03.2025

In den Faschingsferien trafen wir uns wieder mit Knirschis bei Chanti, Joël und Jari in Surcuolm. Wie auch in den letzten Jahren eine super geniale Woche, diesmal mit perfektem Wetter.
Knirschis kamen erst am Samstagabend und so schickten wir die Kids Samstag alleine auf die Piste, während Karin und ich von Valata nach Cuolm Sura (1 Stunde, 370 hm) und weiter nach Plitsches aufstiegen (¾ Stunde,180 hm). Die Abfahrt Richtung Sasolas war dann eher bescheiden, Bruchharsch vom Feinsten. Also entschieden wir uns gegen eine weitere Runde und Karin fuhr zur Bar ab, während ich noch zum Piz Mundaun aufstieg (1 Stunde, 410 hm). Den Nachmittag verbrachten wir dann bei einem Konzert an der Bar, bevor es am Abend das Wiedersehen mit Knirschis gab. 
Sonntag ging es dann mit Ski bzw. Snowboard auf die Piste. Die Kids sind inzwischen ziemlich schnell und so mussten wir Erwachsenen ganz schön Gas geben (6600 hm, 58 km). Ab Montag schickten wir die Kids dann wieder in der Ski-/Snowboardschule und hatten dadurch Paar- bzw. Erwachsenenzeit. Zeit um wieder mal die Ski auszupacken und einen schönen Skitag mit Karin zu verbringen (8400 hm, 80 km).

Dienstag machten wir dann eine Skitour, auf die ich schon seit Jahren gelugt hatte, das Dutjer Horn. Von Ober Dutjen stiegen wir durch den relativ steilen Wald zur Dutjer Alp auf (1½ Stunden, 530 hm). Über die freie Fläche oberhalb der Alm ging es zur Cauma, von wo aus sich das Gelände immer weiter aufsteilte bis kurz unter den Gipfel (¾ Stunde, 310 hm). Hier kamen die Ski auf den Rucksack und das letzte Stück des Gipfelhangs ging es stapfend hinauf (5 Minuten, 70 hm). Bis Steff nachgekommen war, spazierte ich noch über den Firngrat zum Piz Miezgi und zurück (10 Minuten, 30 hm). Zusammen machten wir auf dem Dutjer Horn eine ausgiebigen Pause, bevor es an die Abfahrt zu den Mädels ging. Auf den freien Nordhängen der Dutjer Alp fanden wir sogar schönen Frühjahrespulver und nur der steile Wald minderte etwas die Abfahrtsfreude (¾ Stunde).

Das der Dienstag so schön war, starteten wir am Mittwoch noch eine gemeinsame Skitour, zum Grenerbärg. Wie letztes Jahr, starteten wir in Pradamaz und stiegen das mäßig steile Gelände und die Forstwege durch das Wildschutzgebiet zur Alp Prada auf (2 Stunden, 600 hm). Dort wartete wieder die Querung des Alpettlibaches auf uns, bevor wir die perfekten Hänge zum nördlichster Gipfel des Grenerbärgs erreichten (1 Stunde, 450 hm). Skitechnisch wenig lohnend, weshalb wir es letztes Jahr ausgelassen hatten, stieg ich noch über alle kleinen Kuppen zum südlichsten Gipfel des Grenerbärgs, dem Schiarls, auf (20 Minuten, 150 hm). Zurück sind auch ein paar Gegenanstiege zu meistern, allerdings geht dies auch ohne Felle ganz passabel (20 Minuten, 30 hm). Und nun kam die Kür nach der Pflicht, die Hänge zum Alpettibach hinunter. Wie schon am Vortag wunderschöne Frühligspulver und genügend Platz, um eine eigene Linie in die Flanke zu setzen (20 Minuten). Der folgende kurze Aufstieg zur Alp Prada in der glühenden Nachmittagssonne wurde mit dem Blick auf unser Abfahrtsspuren entlohnt (¼ Stunde, 50 hm). Die restliche Abfahrt war dann weniger schlimm als gedacht, was aber vielleicht auch einfach dem Umstand geschuldet war, dass wir im unteren Teil den Schlittelweg über Zarzana nahmen (½ Stunde).

Donnerstag hatte Joël ein paar Stunden Zeit, um mit mir zwei Runden übers Kanonenröhrli zu drehen. Auch hier perfekter Frühlingspulver und fast unverspurt. Ein bisschen mehr Übung beim Freeriden mit dem Snowboard würde mir allerdings gut tun. Den Rest des Tages verbrachten wieder Karin und ich auf der Piste (6600 hm, 61 km) und am Abend gab es Käsefondue auf der Hütte, wie vor fünf Jahren.

Inzwischen waren wir alle ganz schön durch, doch Freitagnachmittag ist immer das Skirennen. So stiegen Karin und ich am Vormittag ein letztes Mal nach Cuolm Sura auf, von wo Karin wieder abfuhr, während ich noch ein letzte Mal auf den Piz schaute (2 Stunden, 760 hm). Die guten Bedingungen vom Donnerstag hatten Lust auf mehr gemacht, so fuhr ich diesmal durchs Kanonenröhrli ab (¼ Stunde). So kamen wir genau pünktlich zum Start von Jari beim Rennen. Die Kids schlugen sich ausgezeichnet, Paul Zweiter, 5 Hundertstel hinter Ida und Anna auch Zweite in ihrer Skigruppe. Karin gewann wieder die Damenwertung und selbst ich wurde diesmal nicht letzter.

Samstag traten Knirschis die Heimreise an, während wir zur Bar spazierten, das Konzert von No Future anhörten und anschließend runter rodelten. Was für eine schöne Woche. Nicht nur perfektes Wetter, super Pisten, schöne Pulver, sondern vor allem eine super Zeit mit Freunden.

Mittwoch, Februar 26, 2025

Westliche Hochgrubachspitze übers Schönwetterfensterl - Skitour im Griesnerkar - 26.02.2025

Nachdem wir am Wochenende das frühlingshafte Wetter in München genossen hatten, kam der Wetterumschwung Anfang der Woche. Als ich am Dienstagabend aus Italien zurückkehrte, begrüßte mich schon der erste Regenschauer. Der Vorteil: In höheren Lagen sollte der Niederschlag immerhin in brauchbarem Aggregatzustand ankommen.
So waren die Randbedingungen für meine Mittwochstour gesteckt: Nicht zu weit zu fahren, aber relativ hoher Startpunkt, durch die immer noch günstige Lawinenlage durfte es auch ein bisschen steiler sein und am besten irgendwo, wo ich mich ein bisschen auskenne, damit ich mich nicht sofort verlaufe. Also ab ins Griesnerkar.

Die Fahrt zur Griesner Alm war ziemlich ernüchternd, der Frühling hat in den Voralpen zugeschlagen und erst kurz vor der Alm ließen sich die ersten Schneereste blicken. Dazu regnete es. Im Gegensatz zum letzten Mal konnte ich die Ski direkt an der Alm anschnallen, nur durch den Wald musste ich etwa 10 Minuten tragen. Im Kar angekommen (½ Stunde, 250 hm) hatte sich der Regen in Schneefall verwandelt, nur die Sicht ließ zu wünschen übrig. Trotzdem lichtete sich der Nebel und die Wolken immer wieder und gaben kurz den Blick auf die spektakuläre Kulisse des Kaisers frei. Entlang des Sommerwegs stieg ich zur Fritz Pflaum Hütte auf (1¼ Stunde, 620 hm). Von hier aus sah ich kurz mein Ziel, die Rinne zum Schönwetterfensterl. Im folgenden Nebel durchquerte ich tastend  das Griesnerkar und stieg bis zum unteren Ende der Rinne auf (½ Stunde, 180 hm). Hier wechselten die Ski von den Füßen auf den Rucksack und stapfend ging es weiter die, teilweise sacksteile (>45°), Rinne hinauf. Gut 10 bis 20 Zentimeter Neuschnee hatten sich in der Rinne gesammelt und machten den Aufstieg stellenweise recht anstrengend. Nur die steile Engstelle im oberen Teil war blank und zwar Blankeis. Hier hätte ich mir zum ersten Mal an diesem Tag Steigeisen gewünscht. So wich ich nahe an die Felsen aus und zitterte mich hinauf. Am Schönwetterfensterl erwartete mich leider kein schönes Wetter, sondern der Sturm mit voller Stärke (¾ Stunde, 200 hm). Zu einer Rast lud dies wirklich nicht ein und so blieben Ski und Rucksack zurück und ich wühlte mich Richtung Normalweg zur Westlichen Hochgrubachspitze. In dem schrofigen Gelände und spätestens am Grat zum Gipfel, hätte ich mir ein zweites Mal Steigeisen gewünscht, naja aber im Wohnzimmer liegen sie auch gut (20 Minuten, 80 hm). Der Abstieg ins Schönwetterfensterl wurde nicht schöner (wie gesagt, meinem persönlichen Sicherheitsbedürfnis hätten Steigeisen relativ gut getan) und die unzähligen Spinndrifts, speziell im unteren Teil, erinnerten fast an ein richtiges alpines Abenteuer (½ Stunde). Dafür stand nun der anspruchsvolle Teil an, die Abfahrt ins Kar. Den vereisten Teil wagte ich nicht mit den Ski abzufahren, so stieg ich das erste Stück zu Fuß ab und legte dann in der windgeschützten Rinne endlich eine kleine Trinkpause ein. Die folgende Abfahrt war der absolute Wahnsinn. Der flauschige Pulver ließ sich super fahren und viel zu schnell war ich wieder zurück im Griesnerkar (½ Stunde). Nun hieß es noch einmal kurz auffellen und zur Fritz Pflaum Hütte aufsteigen (5 Minuten, 30 hm). Den Windschatten der Hütte nutzte ich, um endlich mein Brot zu essen und meinen Tee zu trinken. Darauf hatte ich mich schon das ganze Rinnengestapfe über gefreut. Hier sah ich auch noch eine andere Skitourengeherin, die hinter mir aufgestiegen war und nun vom Kleinen Törl kam. Ihre Abfahrtsspur nutzte ich, um bei der Abfahrt irgendeine Kontur zur Orientierung zu haben. Nach dem Waldstück holte ich sie ein und sie erzählte mir, dass sie kurz vor dem Kleinen Törl umgekehrt war, da ihr die Bedingungen zu heikel waren. Zusammen fuhren wir noch das letzte Stück zur Griesner Alm ab und beendeten damit beide eine jeweils ziemlich coole Tour (½ Stunde).

Dienstag, Februar 25, 2025

Ein Kunstwochenende und eine Runde mit dem Bike an der Isar - 23.02.2025

Freitag auf Samstag übernachteten die Kids mit der IG Jugendabteilung im Gate. Abenteuer pur, mit den Hängematten in den Silos. Außerdem traf sich das gut, da wir Samstag in den Kunstpunker wollten. Im MUCA wird nämlich gerade Girl Without Balloon ausgestellt. So holten wir die Kids nach der aufregenden Nacht ab und bummelten durch München. Selten genug, dass wir das machen.
Sonntag holten wir dann unsere Bikes raus und drehten eine Runde zum Poschinger Weiher. Dabei konnte Paul Karins Bike ausgiebig auf den Nordtrails testen (4½ Stunden, 24,5 km, 100 hm). Im Anschluss besuchten wir noch das Kunstlabor im ehemaligen Gesundheitsamt und beendeten so ein Kunstwochenende in München.
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